Serge Poliakoff (1900–1969) war ein französischer Maler russischer Herkunft und zählt zu den wichtigsten Vertretern der informellen Kunst sowie der École de Paris. Bekannt für seine kraftvollen Kompositionen aus ineinandergreifenden Farbfeldern, entwickelte Poliakoff ab den 1950er-Jahren einen unverwechselbaren abstrakten Stil, der Farbe, Form und Fläche in harmonischer Spannung vereint.
Nach seiner Emigration aus Russland ließ sich Poliakoff in Paris nieder, wo er mit Künstlern wie Kandinsky, Sonia Delaunay und Otto Freundlich in Kontakt kam. Seine Werke spiegeln Einflüsse der Orphischen Kunst und des Spiritualismus, bleiben dabei aber stets eigenständig. Poliakoffs Arbeiten befinden sich heute in den renommiertesten Museen der Welt, darunter das Centre Pompidou, die Tate Modern und das MoMA.
Dank seiner zeitlosen Ästhetik und der subtilen Farbklänge ist Serge Poliakoff bis heute eine zentrale Figur in der Geschichte der modernen abstrakten Malerei – und auf dem internationalen Kunstmarkt hoch begehrt.